Heimische Spargelernte später, aber mit bester Qualität erwartet
Aufgrund der niedrigen Temperaturen startet die Spargelsaison heuer später als üblich. Pünktlich zum Osterfest sollte jedoch wieder frischer heimischer Spargel in den Regalen zur Verfügung stehen, der mit ausgezeichneter Qualität, Frische und hohen Produktionsstandards punktet. Gleichzeitig weist die LK Österreich auf zentrale Anliegen der Gemüsebäuerinnen und -bauern hin, um die heimische Spargelproduktion auch weiterhin aufrecht erhalten zu können.
Während die Spargelernte im Vorjahr einen historischen Frühstart hinlegte, müssen sich Liebhaber:innen des Edelgemüses heuer etwas gedulden. "Aufgrund der niedrigen Temperaturen verzögert sich die Ernte um ein bis zwei Wochen. Nur einige Direktvermarktungs-Betriebe, die Spargel besonders abgedeckt anbauen, bieten bereits kleine Mengen an. Größere Mengen für den Lebensmitteleinzelhandel dürften jedoch erst voraussichtlich ab Mitte April flächendeckend verfügbar sein", berichtet LK Österreich-Präsident Josef Moosbrugger. "Das hängt von der Witterung in den kommenden Tagen ab, denn Spargel braucht anhaltende Bodentemperaturen von über 10°C, um gut wachsen zu können", erklärt Moosbrugger.
Während die Spargelernte im Vorjahr einen historischen Frühstart hinlegte, müssen sich Liebhaber:innen des Edelgemüses heuer etwas gedulden. "Aufgrund der niedrigen Temperaturen verzögert sich die Ernte um ein bis zwei Wochen. Nur einige Direktvermarktungs-Betriebe, die Spargel besonders abgedeckt anbauen, bieten bereits kleine Mengen an. Größere Mengen für den Lebensmitteleinzelhandel dürften jedoch erst voraussichtlich ab Mitte April flächendeckend verfügbar sein", berichtet LK Österreich-Präsident Josef Moosbrugger. "Das hängt von der Witterung in den kommenden Tagen ab, denn Spargel braucht anhaltende Bodentemperaturen von über 10°C, um gut wachsen zu können", erklärt Moosbrugger.
Heimischer Spargel punktet mit höchster Qualität und Frische
"Derzeit ist in den Supermarktregalen vor allem ausländischer Spargel zu finden, der unter deutlich geringeren Produktions- und Sozialstandards erzeugt worden ist. Mit dem Griff zu heimischer Qualität erhalten die Konsumentinnen und Konsumenten hingegen ein edles Frühlingsgemüse, das regional unter höchsten Anforderungen produziert und keine tausenden Kilometer transportiert worden ist, sondern rasch und frisch vermarktet wird. Es lohnt sich daher, auf die österreichische Ernte zu warten", betont der LKÖ-Präsident.
Insgesamt haben die heimischen Bäuerinnen und Bauern im Jahr 2024 Spargel auf 762 ha angebaut, wobei 498 ha auf Weißspargel entfielen und 264 ha auf Grünspargel (lila Spargel eingerechnet). Das entspricht auch ziemlich genau der Gesamtfläche von 2023. Da die Spargelernte im Vorjahr jedoch einen historischen Frühstart hinlegte, konnte mit 2.723 Tonnen um rund 17% mehr Spargel geerntet werden als 2023. 1.923 Tonnen entfielen dabei auf Weißspargel und 800 Tonnen auf grünen und lila Spargel. Heuer wird wieder mit einer etwas geringeren Menge als im Vorjahr gerechnet.
Insgesamt haben die heimischen Bäuerinnen und Bauern im Jahr 2024 Spargel auf 762 ha angebaut, wobei 498 ha auf Weißspargel entfielen und 264 ha auf Grünspargel (lila Spargel eingerechnet). Das entspricht auch ziemlich genau der Gesamtfläche von 2023. Da die Spargelernte im Vorjahr jedoch einen historischen Frühstart hinlegte, konnte mit 2.723 Tonnen um rund 17% mehr Spargel geerntet werden als 2023. 1.923 Tonnen entfielen dabei auf Weißspargel und 800 Tonnen auf grünen und lila Spargel. Heuer wird wieder mit einer etwas geringeren Menge als im Vorjahr gerechnet.
Wettbewerbsfähigkeit durch Lohnnebenkosten-Senkung verbessern
"Eine der größten Herausforderungen für die Bäuerinnen und Bauern sind die gestiegenen Produktionskosten. Insbesondere die im Vergleich zu anderen Staaten höheren Lohnnebenkosten führen zu einer massiven Wettbewerbsverzerrung und Nachteilen für die Spargelproduzentinnen und -produzenten genauso wie für ihre Arbeitskräfte und damit für die Versorgungssicherheit. Wir brauchen hier dringend eine Entschärfung", betont der LKÖ-Präsident.
"Einige Betriebe sind bereits aus dem Spargelanbau - genauso wie aus anderen, handarbeitsintensiven Bereichen des Obst- und Gemüsebaus - ausgestiegen. Wir fordern Maßnahmen, um den heimischen Spargelbäuerinnen und -bauern eine wirtschaftliche Produktion zu ermöglichen und die Versorgung Österreichs mit heimischem Gemüse zu sichern. Um wettbewerbsfähig sein zu können, müssen außerdem wieder ausreichende Möglichkeiten zum Schutz der Kulturen vor diversen Schadorganismen geschaffen werden", hebt Moosbrugger hervor.
"Einige Betriebe sind bereits aus dem Spargelanbau - genauso wie aus anderen, handarbeitsintensiven Bereichen des Obst- und Gemüsebaus - ausgestiegen. Wir fordern Maßnahmen, um den heimischen Spargelbäuerinnen und -bauern eine wirtschaftliche Produktion zu ermöglichen und die Versorgung Österreichs mit heimischem Gemüse zu sichern. Um wettbewerbsfähig sein zu können, müssen außerdem wieder ausreichende Möglichkeiten zum Schutz der Kulturen vor diversen Schadorganismen geschaffen werden", hebt Moosbrugger hervor.