Globale Weinproduktion 2024 auf niedrigsten Stand seit über 60 Jahren gesunken
Die weltweite Weinerzeugung ist 2024 nach Branchenangaben wegen extremer Witterungseinflüsse auf den niedrigsten Stand seit über 60 Jahren gesunken. Die Produktion verringerte sich gegenüber 2023 um 4,8% auf 225,8 Mio. hl, wie die Internationale Organisation für Rebe und Wein (OIV) laut APA mitteilte. In Österreich betrug der Rückgang 8,8%. Neben dem Klimawandel hätten dazu auch die Wirtschaftslage und sinkender Konsum beigetragen.
In der EU lag die Weinerzeugung mit 138,3 Mio. hl im abgelaufenen Jahr um 3,5% unter jener von 2023. In Deutschland, dem viertgrößten europäischen Erzeugerland, sank die Produktion nach den OIV-Daten um 9,8% auf 7,8 Mio. hl. In Österreich verringerte sie sich 2024 gegenüber dem Jahr davor überdurchschnittlich stark um 8,8% auf 2,2 Mio. hl - das entspricht einem Einbruch um 11,8% gegenüber dem vorangegangenen Fünfjahresschnitt.
In der EU lag die Weinerzeugung mit 138,3 Mio. hl im abgelaufenen Jahr um 3,5% unter jener von 2023. In Deutschland, dem viertgrößten europäischen Erzeugerland, sank die Produktion nach den OIV-Daten um 9,8% auf 7,8 Mio. hl. In Österreich verringerte sie sich 2024 gegenüber dem Jahr davor überdurchschnittlich stark um 8,8% auf 2,2 Mio. hl - das entspricht einem Einbruch um 11,8% gegenüber dem vorangegangenen Fünfjahresschnitt.
Trockenheit, Frost, Starkregen und Schädlingsbefall
Als extreme Wettereinflüsse nannte die Branchenorganisation unter anderem Trockenperioden, späten Frost im Frühjahr, Starkregen im Sommer, Hagel und in der Folge dieser Witterung auch Schädlingsbefall.
Italien als weltweit größte Weinbaunation verbuchte mit einer Erzeugung von 44,1 Mio. hl zwar ein Plus, lag aber immer noch um 6% unter dem Fünfjahresdurchschnitt. Frankreich als zweitgrößter Erzeuger verzeichnete mit 36,1 Mio. hl einen Rückgang um 23,5% und damit die niedrigste Produktion seit 1957. Spanien auf Rang drei bleibt mit einer Erzeugung von 31 Mio. hl um 11,1% unter dem Fünfjahresschnitt.
Italien als weltweit größte Weinbaunation verbuchte mit einer Erzeugung von 44,1 Mio. hl zwar ein Plus, lag aber immer noch um 6% unter dem Fünfjahresdurchschnitt. Frankreich als zweitgrößter Erzeuger verzeichnete mit 36,1 Mio. hl einen Rückgang um 23,5% und damit die niedrigste Produktion seit 1957. Spanien auf Rang drei bleibt mit einer Erzeugung von 31 Mio. hl um 11,1% unter dem Fünfjahresschnitt.
Weinkonsum rückläufig
Der weltweite Weinkonsum 2024 wird auf 214,2 Mio. hl geschätzt, was im Vorjahresvergleich einen Rückgang um 3,3% und damit die niedrigste Menge seit 1961 bedeutet. Damit setzt sich ein Trend fort, für den neben kurzfristigen wirtschaftlichen Gründen wie etwa die Inflation ein veränderter Lebensstil und soziale Gewohnheiten und ein anderes Verbraucherverhalten verantwortlich sind.
In der EU sank der Konsum im Vorjahresvergleich um 2,8% auf 103,6 Mio. hl, was im Fünfjahresdurchschnitt ein Minus von 5,2% bedeutet. In Österreich verringerte sich der Konsum 2024 um 2,6% auf 2,2 Mio. hl, in Deutschland um 3% auf 17,8 Mio. hl.
Der Wert der weltweiten Weinexporte wird für 2024 auf 35,9 Mrd. Euro geschätzt, was nur einen geringfügigen Rückgang gegenüber dem Jahr davor bedeutet. Auch der durchschnittliche Exportpreis bleibt unverändert bei 3,60 Euro pro Liter. Das Gesamtpreisniveau ist nach Angaben der Branchenorganisation hoch, unter anderem weil sich der Trend zu höherpreisigen Weinen in den vergangenen Jahren immer stärker ausgeprägt hat.
In der EU sank der Konsum im Vorjahresvergleich um 2,8% auf 103,6 Mio. hl, was im Fünfjahresdurchschnitt ein Minus von 5,2% bedeutet. In Österreich verringerte sich der Konsum 2024 um 2,6% auf 2,2 Mio. hl, in Deutschland um 3% auf 17,8 Mio. hl.
Der Wert der weltweiten Weinexporte wird für 2024 auf 35,9 Mrd. Euro geschätzt, was nur einen geringfügigen Rückgang gegenüber dem Jahr davor bedeutet. Auch der durchschnittliche Exportpreis bleibt unverändert bei 3,60 Euro pro Liter. Das Gesamtpreisniveau ist nach Angaben der Branchenorganisation hoch, unter anderem weil sich der Trend zu höherpreisigen Weinen in den vergangenen Jahren immer stärker ausgeprägt hat.