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Zwischenfrucht: Für Boden, Wasser - und fürs Auge

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06.10.2025 | von DI Elisabeth Murauer

Wenn im Spätsommer oder Herbst auf vielen Feldern wieder grüne oder sogar bunt blühende Pflanzen wachsen, obwohl längst geerntet wurde, lohnt sich ein genauer Blick. Denn hier wächst keine Ernte - sondern eine Zwischenfrucht. Was auf den ersten Blick einfach hübsch aussieht, hat für Umwelt, Boden, Wasser und Klima eine große Wirkung. Und die Landwirtschaft profitiert davon.

Phacelia_Früh mit Hummel.jpg © BWSB
Nicht nur in der Landwirtschaft als Begrünungsmischungspartner beliebt, sondern auch begehrt bei Hummeln und anderen Insekten: die Phacelia oder der "Bienenfreund". © BWSB

Was sind Zwischenfrüchte?

Zwischenfrüchte sind Pflanzen, die Landwirtinnen und Landwirte zwischen zwei Hauptkulturen anbauen - also beispielsweise nach der Getreideernte, aber vor dem Maisanbau im Folgejahr. Sie werden nicht geerntet, sondern erfüllen eine besondere Aufgabe: Sie bedecken und durchwurzeln den Boden, verbessern die Bodenstruktur und schützen das Grundwasser.

Typische Zwischenfrüchte sind Phacelia, Ölrettich, Ramtillkraut, Buchweizen, Kleesorten, Kresse oder Sonnenblumen - meist als bunte Mischungen angebaut. Jede Pflanzenart bringt dabei unterschiedliche Vorteile mit sich: Einige binden Stickstoff, andere lockern den Boden tiefgründig auf oder bieten Nahrung für Insekten.

Bodenschutz: Der wichtigste Job der Zwischenfrucht

Nach der Ernte bleibt der Boden oft unbedeckt zurück. Ohne schützende Pflanzendecke ist er der Witterung ausgesetzt: Wind und Regen können ihn abtragen, was zu Erosion führt. Wertvoller Boden geht verloren.

Die Zwischenfrüchte sorgen hier für einen lebendigen, natürlichen Schutz: Ihre Wurzeln halten den Boden zusammen, Regenwasser kann besser in den Boden eindringen und sie verbessern langfristig die Struktur und Fruchtbarkeit. Je nach Mischung können die Pflanzenwurzeln verdichtete Schichten aufbrechen und Wasser besser im Boden halten - ein echter Vorteil in Zeiten des Klimawandels.

Wussten Sie schon?

Zwischenfrüchte reduzieren die Gefahr von Bodenerosion um bis zu 90% - besonders bei Starkregen ein echter Schutzschirm für unsere Äcker.
Gepflügt und unbedeckter Boden.jpg © BWSB
Gepflügt und unbedeckt über den Winter – solche Böden sind der Witterung und damit der Erosion ungeschützt ausgesetzt. © BWSB

Wasserschutz: Weniger Auswaschung, sauberes Grundwasser

Ein oft unterschätzter Effekt: Zwischenfrüchte tragen zum Schutz unseres Trinkwassers bei. Nach der Ernte kann zum Beispiel der Pflanzennährstoff Stickstoff im Boden zurückbleiben. Dieser Stickstoff kann durch Regen ins Grundwasser ausgewaschen werden, wo er als Nitrat Probleme verursachen kann.

Die Zwischenfrüchte nehmen diese überschüssigen Nährstoffe auf, speichern sie in ihrer Biomasse - und geben sie im Frühjahr beim Verrotten wieder langsam an die nächste Kultur ab. So bleiben wertvolle Nährstoffe erhalten - und das Wasser sauber.

Wussten Sie schon?

Manche Zwischenfrüchte wurzeln über einen Meter tief - das lockert den Boden und hilft, Regenwasser besser zu speichern, denn Wurzeln fungieren hier als Wasserautobahnen in die Tiefe.
Meliorationsrettich.jpg © BWSB
Er durchbricht verdichtete Böden: der Meliorationsrettich – auch bekannt als "Bierradi". © BWSB

Mehr Leben im Boden - und darüber hinaus

Zwischenfrüchte fördern nicht nur das Bodenleben, sondern auch die Biodiversität auf und unter der Erde. Die Pflanzen locken Bienen, Schmetterlinge, Laufkäfer und viele andere Nützlinge an. Vor allem im Herbst, in dem Futter für Insekten oft rar ist, sind diese Blüten ein wichtiges Nahrungsangebot.

Auch Regenwürmer profitieren: Die Zwischenfrüchte sorgen für feuchten, durchwurzelten Boden, der ihnen Lebensraum und Nahrung bietet. Diese kleinen Helfer verbessern wiederum die Bodenqualität - ein Kreislauf, der allen nützt.

Wussten Sie schon?

Blühende Zwischenfrüchte können über 60 Insektenarten Nahrung bieten - eine wertvolle Hilfe gegen das Insektensterben.
Pflanzen_Regenwürmer.jpg © BWSB
Auf gesunden Böden gedeihen Pflanzen, die sind die Nahrung der Regenwürmer und die wiederum erzeugen wertvolle Erde – ein Kreislauf! © BWSB

Klimaanpassung inklusive

Die Zwischenfrüchte helfen auch im Kampf gegen den Klimawandel. Durch das zusätzliche Grün wird CO₂ aus der Luft gebunden, die Böden heizen sich im Sommer weniger auf, und die Verdunstung wird reduziert. Besonders in trockenen Jahren bleiben die Felder durch die Bodenbedeckung länger feucht und widerstandsfähig.

Zusätzlich verbessern sie die Resilienz des Ackerbodens - also seine Fähigkeit, mit Wetterextremen wie Hitze, Starkregen oder Trockenphasen besser umzugehen.

Wussten Sie schon?

Ein gesunder, durchwurzelter Boden speichert bis zu 50  Prozent mehr Wasser – das schützt Pflanzen in Hitze- und Trockenphasen.

Wirtschaftlich sinnvoll - auch für die Landwirtschaft

Zwischenfrüchte kosten zunächst einmal Saatgut, Maschinenstunden und Arbeitszeit. Doch langfristig zahlen sie sich für viele Betriebe aus: gesunde Böden, ein ausgeglichenes Nährstoffangebot, weniger Bodenschäden, bessere Erträge. Zusätzlich wird der Zwischenfruchtanbau durch das ÖPUL (Österreichisches Programm für umweltgerechte Landwirtschaft) finanziell abgegolten.

Betriebe mit Viehhaltung können den Begrünungsaufwuchs auch als Futter nutzen.

Werden überwiegend Leguminosen (Schmetterlingsblütler) in der Zwischenfruchtmischung eingesetzt, dient der Pflanzenbestand als Gründüngung: gezielte Nährstoffbindung, Unkrautunterdrückung und Bodenlockerung wird gefördert.

Zwischenfrucht - ein Gewinn auf vielen Ebenen

Zwischenfrüchte sind ein gutes Beispiel dafür, wie Landwirtschaft ökologische Verantwortung übernehmen und gleichzeitig langfristig profitieren kann. Sie schützen Boden und Wasser, fördern die Artenvielfalt, binden CO₂ - und bereichern im Herbst unsere oberösterreichische Landschaft mit einem Blütenmeer.

Für uns Verbraucherinnen und Verbraucher sind sie ein unbekannter Beitrag zur nachhaltigen Lebensmittelproduktion, direkt vor der eigenen Haustür.
Begrünungen als Bereicherung des herbstlichen Landschaftsbildes.jpg © BWSB
Begrünungen als Bereicherung des herbstlichen Landschaftsbildes. © BWSB
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Phacelia_Früh mit Hummel.jpg © BWSB

Nicht nur in der Landwirtschaft als Begrünungsmischungspartner beliebt, sondern auch begehrt bei Hummeln und anderen Insekten: die Phacelia oder der "Bienenfreund". © BWSB

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Er durchbricht verdichtete Böden: der Meliorationsrettich – auch bekannt als "Bierradi". © BWSB

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Auf gesunden Böden gedeihen Pflanzen, die sind die Nahrung der Regenwürmer und die wiederum erzeugen wertvolle Erde – ein Kreislauf! © BWSB

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