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Zwischenfrucht als wichtige Entscheidung

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10.07.2025 | von Ing. Patrick Falkensteiner MSc, MBA; DI Elisabeth Murauer

Die Auswahl geeigneter Zwischenfrüchte ist von Betrieb zu Betrieb verschieden und hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab.

Dabei spielen unter anderem folgende Überlegungen eine Rolle
  • Ob der Betrieb an passenden ÖPUL-Maßnahmen teilnimmt,
  • ob Marktfruchtbau oder Tierhaltung betrieben wird,
  • ob eine winterharte oder abfrierende Begrünung gewünscht ist,
  • zu welchem Zeitpunkt die Aussaat möglich ist,
  • welche Bodenbearbeitungsgeräte und welche Sätechnik steht am Betrieb zur Verfügung,
  • welche Vorfrüchte angebaut wurden und welche Hauptkulturen folgen sollen,
  • welche Bodenverhältnisse und Standortgegebenheiten vorliegen,
  • sowie zunehmend auch klimatische Veränderungen und deren Auswirkungen.
Zwischenfruchtmischungen.jpg © BWSB
Welche Zwischenfruchtmischung passt am besten zu meiner Betriebsführung? © BWSB
Ein vielfältiges Angebot an verschiedenen gut funktionierenden Mischungen ist im Handel erhältlich. Auch die Boden.Wasser.Schutz.Beratung (BWSB) probiert immer wieder neue Varianten und Mischungen aus, um hier am Ball zu bleiben. Werden eigene Mischungsvarianten entwickelt, sind vor allem die artspezifischen Eigenschaften der einzelnen Kulturarten wichtig (Achtung: es gibt manchmal auch unterschiedliche Sortenmerkmale bei Begrünungskulturen) . Nachfolgend ein Überblick betreffend die Eigenschaften von Begrünungskulturen:

Vorteilhafte Eigenschaften gängiger Zwischenfruchtkulturen

1. Alexandrinerklee (Trifolium alexandrinum)
  • Schnelle Jugendentwicklung und Bodenbedeckung
  • Stickstofffixierung durch Symbiose mit Knöllchenbakterien
  • Gute Durchwurzelung, verbessert die Bodenstruktur
  • Frostempfindlich, daher meist als Sommerzwischenfrucht genutzt
  • Attraktive Bienenweide

2. Buchweizen (Fagopyrum esculentum)
  • Rascher Auflauf und zügige Bodenbedeckung
  • Trockenresistent
  • Unterdrückt Unkräuter effektiv
  • Sehr geringe Stickstoffaufnahme, daher für nährstoffarme Standorte geeignet
  • Gute Insektenweide
  • Phosphoraufschluss
  • Keine Winterhärte, friert früh ab

3. Inkarnatklee (Trifolium incarnatum)
  • Leguminose mit hoher Stickstofffixierung
  • Rasche Jugendentwicklung, gute Bodenbedeckung
  • Tiefwurzelnd, verbessert die Bodenstruktur
  • Mittlere Frosthärte, kann als Winterbegrünung dienen
  • Gute Insektenweide

4. Kresse (Lepidium sativum)
  • Extrem schnelle Keimung und Bodenbedeckung
  • Geringe Wurzeltiefe, jedoch sehr feine Durchwurzelung
  • Unterdrückt Unkräuter gut
  • Kurzfristige Begrünung, oft in Mischungen genutzt

5. Meliorationsrettich (Raphanus sativus var. longipinnatus)
  • Tiefwurzelnd, lockert verdichtete Böden auf
  • Nimmt überschüssigen Stickstoff auf und speichert ihn
  • Gute Bodenbedeckung, aber eher langsame Jugendentwicklung
  • Verrottet schnell nach dem Abfrieren und gibt Nährstoffe leichter frei

6. Ölrettich (Raphanus sativus var. oleiformis)
  • Rasche Jugendentwicklung, gute Bodenbedeckung
  • Nematodenreduzierende Wirkung (je nach Sorte)
  • Intensive Durchwurzelung, verbessert Bodenstruktur
  • Friert meist im Winter ab, hinterlässt humusreiche Mulchschicht
  • Exzellente Insektenweide

7. Phacelia (Phacelia tanacetifolia)
  • Sehr schnelle Keimung und Bodenbedeckung
  • Ausgezeichnete Insektenweide
  • Gute Unkrautunterdrückung
  • Wurzelt intensiv, verbessert Bodenstruktur
  • Keine Stickstofffixierung, aber guter Humusbildner
  • Phosphoraufschluss
  • Fruchtfolgeneutral

8. Ramtillkraut (Guizotia abyssinica)
  • Schnelle Bodenbedeckung
  • Geringe Konkurrenzkraft gegenüber Unkräutern
  • Bei sehr frühem Anbau: gute Insektenweide
  • Wärmebedürftig, nicht frosthart

9. Saatwicke (Vicia sativa)
  • Leguminose mit hoher Stickstofffixierung
  • Gute Unkrautunterdrückung durch dichten Wuchs
  • Mittelstarke Durchwurzelung - Feinwurzeln
  • Empfindlich gegenüber Trockenheit

10. Sandhafer (Avena strigosa)
  • Rasche Keimung und Bodenbedeckung
  • Intensive Durchwurzelung, verbessert Bodenstruktur, fördert Mykorrhiza
  • Unterdrückt Unkräuter gut
  • Kann Drahtwurmbefall reduzieren
  • Friert im Winter meist ab

11. Senf (Sinapis alba)
  • Sehr schnelle Keimung und Bodenbedeckung
  • Gute Unkrautunterdrückung
  • Kann Nematoden bekämpfen (je nach Sorte)

12. Sonnenblume (Helianthus annuus)
  • Tiefwurzelnd, verbessert die Bodenstruktur
  • Relativ langsame Anfangsentwicklung
  • Guter Nektarlieferant für Insekten
  • Nährstoffzehrer, daher eher für Mischungen geeignet
  • Keine Winterhärte, friert ab

13. Sorghum (Sorghum bicolor)
  • Trockenresistent
  • Kräftiges Wurzelsystem
  • Üppige Biomasse
  • Frostempfindlich
  • Geringe Winterhärte, friert meist ab

14. Spitzwegerich (Plantago lanceolata)
  • Sehr robuste Pflanze, auch für trockene Standorte geeignet
  • Wurzelt tief und verbessert Bodenstruktur
  • Geringe Konkurrenzkraft in Mischungen
  • Langsame Jugendentwicklung

15. Weißklee (Trifolium repens)
  • Sehr hohe Stickstofffixierungsleistung
  • Dichte, teppichartige Bodenbedeckung
  • Gute Unkrautunterdrückung
  • Langsame Jugendentwicklung, eher für Dauerbegrünung geeignet
  • Tiefwurzelnd, verbessert Bodenstruktur langfristig

16. Winterrübsen (Brassica rapa subsp. oleifera)
  • Sehr schnelle Keimung und Bodenbedeckung
  • Gute Unkrautunterdrückung
  • Hohe Frosthärte, bleibt oft über Winter stehen
  • Guter Bodenlockerungseffekt durch Pfahlwurzel
  • Kann Stickstoff aufnehmen und über Winter speichern
  • Keine Samenbildung
Inkarnatklee.jpg © BWSB
Inkarnatklee gewährleistet auf guten Standorten eine schnelle Entwicklung, gutes Feinwurzelwachstum und ist eine verlockende Insekten- und Augenweide. © BWSB
Sonnenblumen - Blüte.jpg © BWSB
Sonnenblumen bieten – neben den angeführten Eigenschaften – auch eine Stützfruchtfunktion. © BWSB
Diese Eigenschaften der Kulturen können unterschiedlich kombiniert werden. Hier sind Empfehlungen und Impulse für die genannten Kulturen in Bezug auf verschiedene Boden- und Klimabedingungen angeführt.
1. Für sandige und trockene Böden
Ziel: Wasserspeicherung verbessern, Bodenstruktur stabilisieren
Überlegung für Mischungspartner:
  • Sandhafer (tiefwurzelnd, trockenheitstolerant)
  • Spitzwegerich (robust, wächst auf kargen Standorten)
  • Inkarnatklee (Stickstofffixierung, gute Bodenbedeckung) oder
  • Alexandrinerklee (schnelle Bodenbedeckung, Stickstofffixierung)
  • Sonnenblume (tiefwurzelnd, stabilisiert den Boden)
  • Ramtillkraut (trockenheitstolerant, wärmeliebend, gute Durchwurzelung)
  • Sorghum (trockenheitstolerant, wärmeliebend, gutes Wurzelsystem)
  • ➡️ Vorteile: Gute Durchwurzelung, Humusaufbau, Trockenheitstoleranz

2. Für nährstoffarme Böden
Ziel: Stickstoffanreicherung und Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit
Überlegung für Mischungspartner:
  • Buchweizen (gedeiht auch auf mageren Böden)
  • Weißklee (hohe Stickstofffixierung)
  • Phacelia (gute Bodenbedeckung, humusbildend)
  • Alle Leguminosen-Zwischenfruchtkulturen (zusätzliche Stickstofffixierung)
  • ➡️ Vorteile: Bodenverbesserung, Humusaufbau, besserer Nährstoffhaushalt

3. Für verdichtete und schwerere Böden
Ziel: Bodenlockerung und bessere Wasserinfiltration
Überlegung für Mischungspartner:
  • Meliorationsrettich (tiefe Pfahlwurzel, lockert den Boden)
  • Ölrettich (gute Bodenbedeckung, nematodenreduzierend)
  • Sandhafer (tiefwurzelnd, durchlüftet den Boden)
  • Phacelia (humusbildend, fördert Bodenleben)
  • Saatwicke (stickstofffixierend, mittlere Wurzeltiefe)
  • ➡️ Vorteile: Erhöhte Wasseraufnahme, tiefreichende Wurzelkanäle, langfristige Bodenverbesserung

4. Für feuchte oder staunasse Böden
Ziel: Wasserregulierung und Bodenstruktur verbessern
Überlegung für Mischungspartner:
  • Phacelia (gedeiht gut auf feuchten Böden)
  • Inkarnatklee (stickstofffixierend, toleriert Feuchte)
  • Saatwicke (verträgt feuchte Böden, stickstofffixierend)
  • Winterrübsen (winterhart, tiefwurzelnd)
  • Spitzwegerich (toleriert feuchte Bedingungen, verbessert die Bodenstruktur)
  • ➡️ Vorteile: Regulierung der Bodenfeuchte, tiefreichende Wurzeln, gute Nährstoffaufnahme

5. Für eine winterharte Begrünung
Ziel: Überwinternde Begrünung für Boden- und Erosionsschutz
Überlegung für Mischungspartner:
  • Winterrübsen (frosthart, stickstoffspeichernd)
  • Weißklee (dauerhafte Begrünung, gute Bodenbedeckung)
  • Inkarnatklee (winterhart, Stickstofffixierung)
  • Phacelia (friert ab, hinterlässt aber wertvolle Biomasse)
  • ➡️ Vorteile: Bodenschutz im Winter, Nährstoffkonservierung, Erosionsschutz

6. Für schnelle Bodenbedeckung und Unkrautunterdrückung
Ziel: Schnelles Wachstum zur Unkrautunterdrückung
Überlegung für Mischungspartner:
  • Buchweizen (dicht wachsend, unterdrückt Unkräuter)
  • Kresse (schnelle Keimung, kurzfristige Begrünung)
  • Ölrettich (gute Bodenbedeckung)
  • Ramtillkraut (rasch wachsend, gute Spätblüte für Insekten)
  • Alexandrinerklee (schnelle Jugendentwicklung, stickstofffixierend)
  • Senf (sehr schnelle Keimung, konkurrenzstark)
  • ➡️ Vorteile: Sofortige Bodenbedeckung, stark reduzierte Unkrautentwicklung
guter Zwischenfruchtbestand.jpg © BWSB
Nur eine gut entwickelte Begrünung konserviert Nährstoffe und bietet Unkrautunterdrückung und Bodenschutz. © BWSB

Saatstärke und Kosten?

Für eine optimale Saatstärke kann auf den Begrünungsrechner der BWSB zurückgegriffen werden. Hier können anteilig die Mischungspartner eingegeben werden und die 100%-Saatstärke wird ermittelt. Zusätzlich werden auch die Saatgutkosten für das gewählte Mischungsverhältnis berechnet.

Begrünungsversuche der Boden.Wasser.Schutz.Beratung

Aktuell werden wieder auf mehreren (Schul-)Standorten in Oberösterreich die Großversuche zum Zwischenfruchtanbau geplant. Diese etablierten Begrünungsversuche verfolgen das Ziel, verschiedene Zwischenfruchtmischungen auf unterschiedlichen Standorten (Böden, Nährstoffversorgung usw.) zu testen. Es werden sowohl eigene - von der BWSB konzipierte Mischungen - als auch handelsübliche Firmenmischungen getestet.

Die Versuchsstandorte sind hinsichtlich Anbaumethode, Bodenbearbeitungen, Bewirtschaftung und Vorfrucht selbstbestimmt, um standortübliche und praxisnahe Erfahrungen zu sammeln. Das Saatgut wird von der BWSB bereitgestellt. Durch laufende Bonituren werden die Entwicklungsphasen der Begrünungen dokumentiert und können für die Beratung genutzt werden.  Eine Vorgabe der BWSB ist die ehestmögliche Etablierung der Begrünungen nach der Ernte, somit zielen die Versuche auf Vorfrüchte wie Wintergerste oder Winterweizen ab.

Die BWSB wird im Jahr 2025 drei neue eigene Mischungen in den Versuchen ausprobieren. Die teilnehmenden Saatgutfirmen stellen je eine Mischung für den Versuch bereit (Die Varianten müssen den Vorgaben des ÖPUL entsprechen).  Als Vergleich zum ortsüblichen Anbau soll je Standort eine Mischung zusätzlich als Drohnensaat angebaut werden. 

Außerdem soll quer über die Parzellen eine Düngung mit Wirtschaftsdünger erfolgen (je nach Verfügbarkeit) und das daraufhin folgende Pflanzenwachstum bonitiert werden. Zusätzlich soll ab November wiederum quer über alle Varianten eine mechanische Einkürzung durchgeführt werden (Walzen und/oder Häckseln). Wie wird sich diese Maßnahme auf eine spätere Verunkrautung auswirken? Regelmäßige Bonituren und Begehungen werden darüber Auskunft geben.

Neue Eigenmischungen der BWSB

BWSB 1/“Umwelt+“
  • Alexandrinerklee
  • Buchweizen
  • Kresse
  • Meliorationsrettich
  • Ölrettich
  • Ramtillkraut
  • Phacelia
  • Saatwicke
  • Senf

BWSB 2/“Boden-Freund“
  • Alexandrinerklee
  • Meliorationsrettich
  • Sandhafer
  • Sonnenblume

BWSB 3/“WinterStrong“
  • Perko/Winterrübsen
  • Ramtillkraut
  • Kresse
  • Inkarnatklee
  • Weißklee
  • Spitzwegerich
Zwischenfrucht gehäckselt.jpg © BWSB
Welche Vorteile/Nachteile bringt das Häckseln der Begrünung im Herbst? © BWSB
Eine Wirtschaftsdüngerzufuhr bringt bei Kreuzblütlerkulturen einen Wachstumsschub.jpg © BWSB
Eine Wirtschaftsdüngerzufuhr bringt bei Kreuzblütlerkulturen einen Wachstumsschub. © BWSB

Fazit

Die Begrünungsversuche der Boden.Wasser.Schutz.Beratung leisten einen wichtigen Beitrag zur praxisnahen Weiterentwicklung des Zwischenfruchtanbaus. Durch den Vergleich eigener Mischungen mit marktüblichen Varianten unter unterschiedlichen Standortbedingungen können wertvolle Erkenntnisse für die landwirtschaftliche Beratung gewonnen werden. Die kontinuierliche Beobachtung der Pflanzenentwicklung sowie gezielte Maßnahmen wie Drohnensaat, Düngung und mechanische Bearbeitung liefern zusätzliche Informationen zur Optimierung von Begrünungsstrategien im Sinne eines nachhaltigen Boden- und Gewässerschutzes.

Für weiterführende Informationen kann unter anderem das Buch "Zwischenfrüchte in der Praxis" von Frédéric Thomas und Matthieu Archambeaud (ISBN 978-3-9819247-1-8) empfohlen werden.

Links zum Thema

  • Begrünungsrechner 2025
Zum nächsten nächster Artikel

Erosionsschutz durch Schlagteilung - Möglichkeiten in der Praxis

Weitere Fachinformation

  • Bodenuntersuchung: Kompaktinfo
  • Richtlinien für die sachgerechte Düngung im Ackerbau und Grünland - 8. Auflage, aktualisierte Version 2023
  • Videoanleitungen zum ÖPUL 2023
  • Das ABC der Düngung - Serie
  • Unseren Böden den Druck nehmen - Serie
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