Stippigkeit beim Apfel - Ursachen und Vorbeugung
Diese sogenannten "Stippen" sind im fortgeschrittenen Stadium meist bereits von außen sichtbar. Knapp unter den eingesunkenen Stellen sind die Zellen bräunlich verfärbt und haben eine korkartige Konsistenz.
Die Hauptursache für Stippigkeit ist ein Calciummangel im Fruchtgewebe. Calcium ist entscheidend für die Zellwandstabilität - fehlt es, kommt es zu lokalen Zellschädigungen. Der Mangel entsteht oft durch ein unzureichendes Angebot von Calcium im Boden, schlechte Aufnahmebedingungen für Calcium nach der Blüte (Trockenheit) oder durch ein ungünstiges Nährstoffverhältnis im Boden (Kaliüberschuss, …).
Auch eine unharmonische Baumentwicklung - ein zu starkes vegetatives Triebwachstum bei gleichzeitig zu geringem Fruchtbehang - begünstigt diese Mangelersituation.
Ausgelöst wird das häufig durch übermäßige Stickstoffdüngung oder einen zu starken Rückschnitt im Winter. Großfrüchtige Sorten wie beispielsweise Jonagold oder Boskoop sind besonders gefährdet, da sich das im Frühjahr aufgenommene Calcium in den großen Früchten stärker verdünnt. Ein gezielter, moderater Sommerschnitt nach Mitte August kann hier gegensteuern. In dieser späten Phase verursacht ein Schnitt keinen Neuaustrieb mehr, hilft aber dabei, das Wachstum zu beruhigen und den Nährstofffluss zu stabilisieren.
Idealerweise sollten Apfelbäume nicht zu stark wachsen, sondern sich in einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Triebbildung und Fruchtlast befinden.
Zur weiteren Vorbeugung hat sich die zusätzliche Calciumausbringung - in Form einer Bodendüngung im Frühjahr und Blattdüngungen während der Vegetationsperiode - bewährt. Diese Maßnahmen erhöhen den Calciumgehalt im Fruchtfleisch und reduzieren so die Neigung zur Stippigkeit. Auch sollte neben Stickstoff auf eine übermäßige Düngung mit Kalium und Magnesium verzichtet werden, da diese Nährstoffe bei der Aufnahme in Konkurrenz zum Calcium stehen.
Insgesamt gilt: Ein ausgewogen wachsender Baum mit kontrollierter Nährstoffzufuhr, angepasstem Schnitt und ausreichender Fruchtlast bietet die besten Voraussetzungen, um Stippigkeit zu vermeiden und qualitativ hochwertige, lagerfähige Äpfel zu produzieren.
Die Hauptursache für Stippigkeit ist ein Calciummangel im Fruchtgewebe. Calcium ist entscheidend für die Zellwandstabilität - fehlt es, kommt es zu lokalen Zellschädigungen. Der Mangel entsteht oft durch ein unzureichendes Angebot von Calcium im Boden, schlechte Aufnahmebedingungen für Calcium nach der Blüte (Trockenheit) oder durch ein ungünstiges Nährstoffverhältnis im Boden (Kaliüberschuss, …).
Auch eine unharmonische Baumentwicklung - ein zu starkes vegetatives Triebwachstum bei gleichzeitig zu geringem Fruchtbehang - begünstigt diese Mangelersituation.
Ausgelöst wird das häufig durch übermäßige Stickstoffdüngung oder einen zu starken Rückschnitt im Winter. Großfrüchtige Sorten wie beispielsweise Jonagold oder Boskoop sind besonders gefährdet, da sich das im Frühjahr aufgenommene Calcium in den großen Früchten stärker verdünnt. Ein gezielter, moderater Sommerschnitt nach Mitte August kann hier gegensteuern. In dieser späten Phase verursacht ein Schnitt keinen Neuaustrieb mehr, hilft aber dabei, das Wachstum zu beruhigen und den Nährstofffluss zu stabilisieren.
Idealerweise sollten Apfelbäume nicht zu stark wachsen, sondern sich in einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Triebbildung und Fruchtlast befinden.
Zur weiteren Vorbeugung hat sich die zusätzliche Calciumausbringung - in Form einer Bodendüngung im Frühjahr und Blattdüngungen während der Vegetationsperiode - bewährt. Diese Maßnahmen erhöhen den Calciumgehalt im Fruchtfleisch und reduzieren so die Neigung zur Stippigkeit. Auch sollte neben Stickstoff auf eine übermäßige Düngung mit Kalium und Magnesium verzichtet werden, da diese Nährstoffe bei der Aufnahme in Konkurrenz zum Calcium stehen.
Insgesamt gilt: Ein ausgewogen wachsender Baum mit kontrollierter Nährstoffzufuhr, angepasstem Schnitt und ausreichender Fruchtlast bietet die besten Voraussetzungen, um Stippigkeit zu vermeiden und qualitativ hochwertige, lagerfähige Äpfel zu produzieren.