Schweine- und Ferkelpreise KW 30
EU weit dominiert Preisstabilität auf den Lebendmärkten. Eher instabil zeigen sich die Teilstückmärkte, Fleischunternehmen berichten unisono von zähem Geschäftsgang auf nationalen und globalen Märkten. In den Mittelmeerländern wird die Lage optimistischer beschrieben. Die in den mittel- und nordeuropäischen Ländern fehlende Fleischnachfrage ist mit den Urlaubern Richtung Süden gewandert. Auch wenn die Fußballeuropameisterschaft in Deutschland die Erwartungen nicht erfüllen konnte, hätte man gerne noch einige Fans länger mit Fleischspeisen versorgt.
In Österreich fließt das Woche für Woche messbar rückläufige Angebot zeitnah ab. Das hitzebedingt langsamere Wachstum der Mastschweine wird auch an dem auf 98,2 kg gesunkenen durchschnittlichen Schlachtgewicht sichtbar. Auch hierzulande bekundet die Schlachtbranche Unzufriedenheit. Zum mäßigen Inlandsgeschäft gesellen sich zudem internationale Dumpingangebote bei um diese Zeit normalerweise gefragten Teilstücken wie Karee und Schopf. Vor diesem Hintergrund war das drucklose Angebot an der Ö-Börse ausreichend den Bedarf der Käufer zu decken. Die Konsequenz - unveränderte Notierung.
In Österreich fließt das Woche für Woche messbar rückläufige Angebot zeitnah ab. Das hitzebedingt langsamere Wachstum der Mastschweine wird auch an dem auf 98,2 kg gesunkenen durchschnittlichen Schlachtgewicht sichtbar. Auch hierzulande bekundet die Schlachtbranche Unzufriedenheit. Zum mäßigen Inlandsgeschäft gesellen sich zudem internationale Dumpingangebote bei um diese Zeit normalerweise gefragten Teilstücken wie Karee und Schopf. Vor diesem Hintergrund war das drucklose Angebot an der Ö-Börse ausreichend den Bedarf der Käufer zu decken. Die Konsequenz - unveränderte Notierung.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 2,21 (+/-0,00) | € 2,11 |
Zuchten | € 1,41 (+/-0,00) | € 1,31 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
EU-Ferkelmarkt bleibt weiterhin gut versorgt:
Die Zeiten unterversorgter Ferkelmärkte, die in der EU über viele Monate gegeben waren, sind aktuell
vorbei. Zwar bewegt sich das Angebot anhaltend und sehr stabil deutlich unter einem langjährigen
Schnitt, jedoch hat sich die überhitzte Nachfrage deutlich abgekühlt. Diese Entwicklung ist in den Sommermonaten durchaus üblich. Dennoch hat sie aktuell etwas überrascht. Die Nachfragedelle
entsteht nicht zuletzt wegen enttäuschter Hoffnungen der Mäster auf steigende Preise. Aktuell liegt der Hauptgrund aber in einem hitzebedingten schwächeren Wachstum der Mastschweine.
Durchaus vergleichbar zeigt sich der heimische Ferkelmarkt. Ausgeglichene bis leicht überversorgte Verhältnisse kennzeichnen die aktuelle Ferkelmarktlage. In Anlehnung an die Preisentwicklungen im übrigen Europa bleibt die heimische Notierung unverändert bei 3,95 Euro.
Die Zeiten unterversorgter Ferkelmärkte, die in der EU über viele Monate gegeben waren, sind aktuell
vorbei. Zwar bewegt sich das Angebot anhaltend und sehr stabil deutlich unter einem langjährigen
Schnitt, jedoch hat sich die überhitzte Nachfrage deutlich abgekühlt. Diese Entwicklung ist in den Sommermonaten durchaus üblich. Dennoch hat sie aktuell etwas überrascht. Die Nachfragedelle
entsteht nicht zuletzt wegen enttäuschter Hoffnungen der Mäster auf steigende Preise. Aktuell liegt der Hauptgrund aber in einem hitzebedingten schwächeren Wachstum der Mastschweine.
Durchaus vergleichbar zeigt sich der heimische Ferkelmarkt. Ausgeglichene bis leicht überversorgte Verhältnisse kennzeichnen die aktuelle Ferkelmarktlage. In Anlehnung an die Preisentwicklungen im übrigen Europa bleibt die heimische Notierung unverändert bei 3,95 Euro.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 30/24 | Veränderung zur Vorwoche | |
Ö-PIG Notierungspreis | € 3,95 | (+/-0,00) |
Ö-PIG Notierungspreis NÖ | € 3,95 | (+/-0,00) |
Ö-PIG Notierungspreis Stmk. | € 3,95 | (+/-0,00) |
Notierungspreis Mastschweine | € 2,21 | (+/-0,00) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,41 | (+/-0,00) |