Schweine- und Ferkelpreise KW 21
EU-weit bleibt das Angebot am Schlachtschweinemarkt anhaltend schwach. Seit Wochen war trotzdem
eine ausreichende Fleischmarktversorgung gegeben. Wechselhafte Witterung und feiertagsbedingt reduzierte Schlachtaktivitäten waren maßgebliche Gründe dafür. Beides ändert sich mit Juni,
spätestens dann sollten die Erwartungen der Mäster Richtung steigender Erzeugerpreise in Erfüllung
gehen. Weniger optimistisch ist man diesbzgl. am italienischen Markt, da sich wegen ASP-Restriktionen
das Geschäft mit dem wichtigsten Exportartikel Parmaschinken zunehmend schwieriger gestaltet.
In Österreich liegen am Schlachtschweinemarkt Angebot und Nachfrage gleichauf. In der zu Ende
gehenden vollen Arbeitswoche werden gut 90.000 Schlachtungen erzielt, ein Plus von ca. 15.000 im Vergleich zur verkürzten Arbeitswoche davor. Weil sich das Fleischgeschäft lt. einheitlicher Mitteilung
von Seiten der Fleischwirtschaft endlich freundlicher zeigt, ist dieses Plus an Schlachtungen willkommen. Das leicht gestiegene Angebot an der Ö-Börse entsprach dem Kaufinteresse der Abnehmer für die bevorstehende, abermals verkürzte Arbeitswoche, sodass man sich im Einklang mit den namhaften Notierungen Europas auf eine weitere unveränderte Fixierung festlegte.
eine ausreichende Fleischmarktversorgung gegeben. Wechselhafte Witterung und feiertagsbedingt reduzierte Schlachtaktivitäten waren maßgebliche Gründe dafür. Beides ändert sich mit Juni,
spätestens dann sollten die Erwartungen der Mäster Richtung steigender Erzeugerpreise in Erfüllung
gehen. Weniger optimistisch ist man diesbzgl. am italienischen Markt, da sich wegen ASP-Restriktionen
das Geschäft mit dem wichtigsten Exportartikel Parmaschinken zunehmend schwieriger gestaltet.
In Österreich liegen am Schlachtschweinemarkt Angebot und Nachfrage gleichauf. In der zu Ende
gehenden vollen Arbeitswoche werden gut 90.000 Schlachtungen erzielt, ein Plus von ca. 15.000 im Vergleich zur verkürzten Arbeitswoche davor. Weil sich das Fleischgeschäft lt. einheitlicher Mitteilung
von Seiten der Fleischwirtschaft endlich freundlicher zeigt, ist dieses Plus an Schlachtungen willkommen. Das leicht gestiegene Angebot an der Ö-Börse entsprach dem Kaufinteresse der Abnehmer für die bevorstehende, abermals verkürzte Arbeitswoche, sodass man sich im Einklang mit den namhaften Notierungen Europas auf eine weitere unveränderte Fixierung festlegte.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 2,26 (+/-0,00) | € 2,16 |
Zuchten | € 1,60 (+/- 0,00) | € 1,50 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Europäischer Ferkelmarkt dürfte gut zur Schweinefleischnachfrage passen!
Auch wenn nach wie vor die Mästernachfrage nach Ferkel deutlich über dem Angebot liegt, zeichnet
sich immer mehr ab, dass der rückläufige Schweinefleischkonsum und die spürbar niedrigeren
Ferkelmengen gar nicht so schlecht zusammenpassen. Das würde aber auch bedeuten, dass ein Überangebot an Mastplätzen vorliegt. Diese aktuelle Situation darf aber nicht zur Interpretation verleiten, dass alles OK sei. Der derzeitige gesamteuropäische Rückgang bei den Produktionsmengen auf Ferkelerzeugerstufe wird sich mittelfristig weiter fortsetzen – und das wahrscheinlich stärker als ein
weiterer Konsumrückgang ausfallen wird.
In Österreich bleibt es bei weiterhin überdurchschnittlich langen Wartezeiten im Ferkelbezug über die Vermittlung. Ein leichter Rückgang ist aber doch erkennbar. Zum einen hat sich das Angebot auf etwas höherem Niveau eingependelt und zum anderen fällt die frische Nachfrage geringer als zuletzt aus.
Mit 4,30 Euro bleibt die heimische Ferkelnotierung unverändert zur Vorwoche.
Auch wenn nach wie vor die Mästernachfrage nach Ferkel deutlich über dem Angebot liegt, zeichnet
sich immer mehr ab, dass der rückläufige Schweinefleischkonsum und die spürbar niedrigeren
Ferkelmengen gar nicht so schlecht zusammenpassen. Das würde aber auch bedeuten, dass ein Überangebot an Mastplätzen vorliegt. Diese aktuelle Situation darf aber nicht zur Interpretation verleiten, dass alles OK sei. Der derzeitige gesamteuropäische Rückgang bei den Produktionsmengen auf Ferkelerzeugerstufe wird sich mittelfristig weiter fortsetzen – und das wahrscheinlich stärker als ein
weiterer Konsumrückgang ausfallen wird.
In Österreich bleibt es bei weiterhin überdurchschnittlich langen Wartezeiten im Ferkelbezug über die Vermittlung. Ein leichter Rückgang ist aber doch erkennbar. Zum einen hat sich das Angebot auf etwas höherem Niveau eingependelt und zum anderen fällt die frische Nachfrage geringer als zuletzt aus.
Mit 4,30 Euro bleibt die heimische Ferkelnotierung unverändert zur Vorwoche.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 21/24 | Veränderung zur Vorwoche | |
Ö-PIG Notierungspreis | € 4,30 | (+ /-0,00) |
Ö-PIG Notierungspreis NÖ | € 4,30 | (+ /-0,00) |
Ö-PIG Notierungspreis Stmk. | € 4,30 | (+ /-0,00) |
Notierungspreis Mastschweine | € 2,26 | (+ /-0,00) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,60 | (+ /-0,00) |