NÖ Rindermarkt Woche 25/2025

Nach den länderweise unterschiedlichen Entwicklungen am EU-Schlachtrindermarkt überwiegt diese Woche ein stabiler Trend – Bei Jungstieren bleibt es in Niederösterreich bei einem knappen Angebot und um dieses besteht, wie seit längerem, ein sehr großer Wettbewerb unter den Abnehmern – Trotz der verkürzten Schlachtwoche kann der Bedarf der Schlachthöfe nicht vollständig bedient werden – So setzt sich die steigende Preistendenz auch diese Woche fort – Die Möglichkeit für weitere Preissteigerungen wird angesichts der prognostizierten hochsommerlichen Temperaturen nur noch sehr beschränkt gesehen – Im Inland waren die Absatzmöglichkeiten in Richtung Gastronomie und LEH bereits zuletzt verhalten – Auch in Deutschland werden die hohen Preise bei den Abnehmern nur mehr widerwillig akzeptiert – Der Bedarf kann allerdings nur knapp gedeckt werden, auch da die Abgabe von Tieren teilweise in das mit Juli beginnende neue Wirtschaftsjahr verschoben wird – Ebenso unterversorgt bleibt der deutsche Schlachtkuhmarkt – Hier ist die Nachfrage noch höher und die steigende Preistendenz ungebrochen – In Österreich bleibt das Angebot ebenfalls unter dem im In- und Ausland benötigten Bedarf und die Preise ziehen neuerlich an – Bei Schlachtkalbinnen beträgt das Preisplus diese Woche fünf Cent – Die NÖ Rinderbörse bezahlte in der Vorwoche für Schlachtstiere der Klasse U einen Basispreis von 6,25 Euro pro kg inkl. USt.