NÖ Schweinemarkt Woche 41/2024

Auf den europäischen Schlachtschweinemärkten standen sich in der Vorwoche Angebot und Nachfrage größtenteils ausgeglichen gegenüber - Durch die kühleren Temperaturen wachsen die Schweine schneller und entsprechend stieg das Angebot an schlachtreifen Tieren und deren Schlachtgewichte vielerorts an, aber auch die Nachfrage am Fleischmarkt, speziell am europäischen Binnenmarkt, hat sich weiter belebt - Entsprechend blieben die Schweinepreise meist unverändert zur Vorwoche - So wurden aus Deutschland, Belgien, Frankreich und den Niederlanden stabile Auszahlungspreise gemeldet - In Spanien wurde der Erzeugerpreis nochmals gesenkt, da man im Drittlandexport nach wie vor nicht konkurrenzfähig ist - Entgegen dem spanischen Trend wurden in Italien angebotsbedingt die Preise in der Vorwoche angehoben - Am heimischen Schlachtschweinemarkt setzte sich die recht ausgewogene Marktsituation fort - Dabei traf ein saisonal anziehendes Lebendangebot auf steigende Nachfrage im LEH und der Verarbeitungsindustrie - Das Exportgeschäft hat sich zuletzt etwas abgeschwächt - Dennoch konnte sich der Erzeugerpreis auf dem Vorwochenniveau gut behaupten - Der Basispreis der Erzeugergemeinschaft beträgt ab 03. Oktober 2,00 Euro (unverändert) pro kg plus USt. - Der Auszahlungspreis für Zuchtsauen liegt bei 1,23 Euro (unverändert) pro kg plus USt. - Der Durchschnittspreis (ca. 60% MFA) lag in der 40. Woche bei 2,19 Euro pro kg plus USt. - Der Vermittlungspreis für ÖHYB-Ferkel beträgt seit 07. Oktober (41. Woche) 3,55 Euro (unverändert) pro kg plus USt.