NÖ Schweinemarkt Woche 19/2024

An der seitwärts gerichteten Entwicklung der Schlachtschweinenotierungen in den meisten EU-Ländern ändert sich auch Anfang Mai nichts - Die Stimmung in den verschiedenen Ländern ist aber recht unterschiedlich - So wird aus Frankreich und Belgien bei unveränderten Notierungen von einem steigenden Druck auf die Schweinepreise berichtet - In Italien dürften die Preise sogar neuerlich nachgeben, dazu trägt auch die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest bei, die die Schinken-Geschäfte behindert - Dagegen hat sich die Situation in Deutschland und Spanien aufgrund eines kleinen Angebots eher entspannt - Aus Deutschland wird von einem ausgewogenen Lebendmarkt und einer zügigen Fleischvermarktung berichtet, die Preise sind unverändert - Der heimische Schlachtschweinemarkt zeigt sich ebenfalls weiterhin ausgeglichen - Absatzseitig werden durch den Feiertag und die grillfreundliche Wetterprognose Impulse bei den Kurzbratartikeln erwartet - Dagegen hat sich die Nachfrage von Seiten der Verarbeitung und im Export abgeschwächt - Zwar bleibt das Lebendangebot unterdurchschnittlich, es ist aber auch noch Tiefkühlware verfügbar - Damit ändert sich eine weitere Woche nichts an der Seitwärtsbewegung der Preise - Der Basispreis der Erzeugergemeinschaft beträgt ab 2. Mai 2,15 Euro (unverändert) pro kg plus USt. - Der Auszahlungspreis für Zuchtsauen liegt bei 1,57 Euro (unverändert) pro kg plus USt. - Der Durchschnittspreis (ca. 60% MFA) lag in der 18. Woche bei 2,34 Euro pro kg plus USt. - Der Vermittlungspreis für H- und ÖHYB-Ferkel beträgt seit 6. Mai (19. Woche) 4,30 Euro (unverändert) pro kg plus USt.