NÖ Getreidemarkt Woche 39/2025

Die Stimmung am internationalen Getreidemarkt bleibt gedämpft – Kurzfristig bleibt das Überangebot am globalen Getreidemarkt der bestimmende Faktor – So hat der Internationale Getreiderat (IGC) in der vergangenen Woche seine Prognose für die Gesamtgetreideernte 2025/26 um weitere acht auf 2.412 Mio. Tonnen angehoben – Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das einen Zuwachs von rund 4 Prozent oder 87 Mio. Tonnen – An der Euronext Paris gab der Dezember-Weizenkontrakt in der vergangenen Woche um ein Prozent auf 189 €/t nach – Der November-Maiskontrakt verbilligte sich im Wochenvergleich um 0,8 Prozent auf 185,75 €/t – Am heimischen Kassamarkt übte sich die Käuferseite bei Brotgetreide weiterhin in Zurückhaltung – Es wurden nur kleinere Mengen zur unmittelbaren Bedarfsdeckung gehandelt – Bei Futtergetreide war die Nachfrage nach Körnermais der neuen Ernte durchaus rege, insbesondere da die Körnermaisernte in Südosteuropa sowohl vom Ertrag als auch von der Qualität enttäuschen dürfte – An der Wiener Produktenbörse verbilligte sich Qualitätsweizen um 1,5 Euro auf 210 €/t. Durumweizen notierte zuletzt mit 235 €/t.