NÖ Getreidemarkt Woche 18/2025

Die EU-Kommission hat in der Vorwoche ihren Bericht zur Bestandseinschätzung veröffentlicht – Darin bestätigen die Experten ihren vorsichtig positiven Ertragsausblick, wenngleich es hinsichtlich der Anbaubedingungen regional zu großen Unterschieden kommt – Demnach hat vor allem Südeuropa von ergiebigen Niederschlägen profitiert, was sich positiv auf die Ertragsschätzungen ausgewirkt hat – In Mittel- und Nordeuropa war es hingegen deutlich zu trocken – Im EU-weiten Durchschnitt liegt die Ertragsprognose für Weichweizen bei 6,03 t/ha und für Wintergerste bei 5,18 t/ha, ein Plus von fünf Prozent bzw. acht Prozent über dem langjährigen Mittel – An der Euronext Paris gab der Mai-Weizenkontrakt in der letzten Woche um 0,9 Prozent auf 209,25 €/t nach – Der Juni-Maiskontrakt verbilligte sich im Wochenvergleich um 1,1 Prozent auf 203,- €/t – Am Ö Kassamarkt war es in der letzten Woche recht ruhig – Brotgetreide wurde zuletzt kaum gehandelt – Bei Futtergetreide blieben die Mischfutterwerke wegen der drohenden Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche weiter abwartend – An der Wiener Produktenbörse wurden in der Vorwoche aufgrund mangelnder Umsätze die Notierungen für heimisches Getreide ausgesetzt.