Fakten-Check sauberes Heizen
Zum wiederholten Male publizierte der ORF eine journalistisch nicht seriös recherchierte Sendung zu Umweltthemen. Warnte man beim letzten Mal noch vor dem Verzehr des steirischen Apfels, hatte man es diesmal gezielt auf das Heizen mit Holz abgesehen. Nur so sind die krassen Recherchefehler zu erklären.
Der Bericht startete mit der Behauptung, Österreich importiere jährlich 141.000 t Brennholz aus Rumänien. Tatsächlich wurden laut Außenhandelsstatistik im Jahr 2018 knapp 1.392 t importiert. Das entspricht einem Hundertstel der im ORF angegebenen Menge.
Der Redakteur vertritt in dem Beitrag weiter die Meinung, dass die Wahrscheinlichkeit, eine saubere Holzheizung zu haben, mit einem Lottosechser zu vergleichen ist. Diese Aussage ist vollkommen unsachlich. Praktisch jeder moderne Holzkessel, der heute in Österreich auf den Markt kommt, weist Emissionen auf, die weit unter den gesetzlichen Grenzwerten und mindestens 90% niedriger sind, als die eines alten Allesbrenners.
In der Sendung wird suggeriert, dass nichts gegen die Feinstaubemissionen unternommen wird.
Tatsache ist, dass laut Umweltbundesamt die Feinstaubemissionen (PM2,5) seit 1990 um 41% zurückgegangen sind. Dies ist auch auf den Ersatz veralteter Holzheizungen durch moderne emissionsarme Holzkessel zurückzuführen.
Der Bericht startete mit der Behauptung, Österreich importiere jährlich 141.000 t Brennholz aus Rumänien. Tatsächlich wurden laut Außenhandelsstatistik im Jahr 2018 knapp 1.392 t importiert. Das entspricht einem Hundertstel der im ORF angegebenen Menge.
Der Redakteur vertritt in dem Beitrag weiter die Meinung, dass die Wahrscheinlichkeit, eine saubere Holzheizung zu haben, mit einem Lottosechser zu vergleichen ist. Diese Aussage ist vollkommen unsachlich. Praktisch jeder moderne Holzkessel, der heute in Österreich auf den Markt kommt, weist Emissionen auf, die weit unter den gesetzlichen Grenzwerten und mindestens 90% niedriger sind, als die eines alten Allesbrenners.
In der Sendung wird suggeriert, dass nichts gegen die Feinstaubemissionen unternommen wird.
Tatsache ist, dass laut Umweltbundesamt die Feinstaubemissionen (PM2,5) seit 1990 um 41% zurückgegangen sind. Dies ist auch auf den Ersatz veralteter Holzheizungen durch moderne emissionsarme Holzkessel zurückzuführen.
In der anschließenden Diskussion in Talk1 wurde kein Experte für Holzheizungen geladen. Stattdessen wurde dem Beitragsgestalter neuerlich die Gelegenheit gegeben, seine Thesen zu vertreten. Der Eindruck einer tendenziösen Berichterstattung wurde so jedenfalls nicht zerstreut.
Es schaut so aus, dass es dem Redakteur nur darum geht, seine "Story" entsprechend durchzubringen.
Das Angebot von Landwirtschaftskammer und Biomasseverband zum sachlichen Dialog im Vorfeld der Sendung wurde abgelehnt.
Es schaut so aus, dass es dem Redakteur nur darum geht, seine "Story" entsprechend durchzubringen.
Das Angebot von Landwirtschaftskammer und Biomasseverband zum sachlichen Dialog im Vorfeld der Sendung wurde abgelehnt.
Der Einsatz von modernen Holzheizungen trägt seit Jahren massiv zum Rückgang der Feinstaubwerte in Österreich bei und stärkt zudem die regionale Wirtschaft. Die Alternativen heißen Öl aus Nigeria, Kohle aus Polen oder Gas aus Russland. Es wäre nur fair und angebracht, auch diese Fakten im Hauptabendprogramm zu erwähnen. Doch Fakten werden auf dem Altar der Quote geopfert, da es offensichtlich lukrativer ist, mit schlichtweg falschen Behauptungen eine Vielzahl der Gebührenzahler als Sündenböcke für unsere Umweltprobleme zu stigmatisieren.
Wir bleiben jedenfalls bei den Fakten und liefern diese mit der aktuellen Kampagne "Wärme aus Holz. Eine saubere Sache.“ auf www.waermeausholz.at