Zwischenfruchtbegrünung im Gemüsebau

08.11.2024 | von DI Gregor Lehner

In Eferding versucht man, die Fruchtfolge auf diese Weise vielfältiger zu gestalten.

Im Gemüsebau werden Zwischenfruchtbegrünungen oftmals aus Bodenhygienegründen abgelehnt und bekommen wenig Beachtung. Das Landschaftsbild im Winter ist meistens von Schwarzbrachen und nicht begrünten Flächen geprägt. Eferdinger Gemüsebauern versuchen ihre Fruchtfolge mit Zwischenfrüchten vielfältiger zu gestalten und das Grundwasser vor Nitratauswaschung zu schützen.
Gleichzeitig entsteht ein schönes Landschaftsbild in der nichtvegetativen Winterzeit.

Tipp: Feldtag - Gemüsefeldbegehung - Boden - Gewässer - Zwischenfruchtanbau, Pupping | bwsb - Termine

Tabelle 1 Gemüsezwischenfruchtversuch BWSB Lehner.png — Die Zwischenfruchtmischungspartner ergeben zusammen ein Aussaatstärke von 29 kg/ha. © BWSB/Lehner

Besonders die Sonnenblumen sind im Herbst und Winter eine Augenweide. © BWSB/Lehner

Würmer.jpg — Unter der Erde profitieren die Regenwürmer von der reichlichen Nahrung an der Oberfläche. © BWSB/Lehner

Das Wurzelbild der Sonnenblume ist stark verzweigt und fest verankert. © BWSB/Lehner

Das Ramtillkraut (Mungo) hat ebenfalls ein ausgeprägtes Wurzelwerk und ist durch seine Frostempfindlichkeit bekannt. © BWSB/Lehner

Auch die Sorghumhirse ist eine ideale rasch abfrostende Begrünungskultur. © BWSB/Lehner

Auch die Phacelia überzeugt in der Begrünungsmischung mit guter Bodenbedeckung und starker Pfahlwurzel. © BWSB/Lehner

Bei der blauen Lupine kann eine charakteristische gefingerte Blattform und eine feine Pfahlwurzel erkannt werden. © BWSB/Lehner

Öllein.jpg — Der Öllein hat ein feines Wurzelwerk mit einer pfahlwurzelartiger Ausprägung. © BWSB/Lehner