Schweine- und Ferkelpreise KW 8

Während sich die Erzeugerpreise EU-weit in die positive Richtung entwickeln, berichten
Fleischmarktanalysten von überschaubarer Emsigkeit. Karnevalskater und Fastenzeitbeginn dürften Hintergrund dieser aktuellen Bewertung sein. Langjährige Marktteilnehmer bleiben daher gelassen und blicken vielmehr auf den Rohstoffbedarf für die in wenigen Wochen beginnende Grillsaison. Speziell Karree und Schopfbraten wandern dbzgl. verstärkt ins Gefrierlager. Vor diesem Hintergrund tendieren EU-weit die Notierungen aufwärts, wie z.B. in Deutschland mit +5 Cent.

Auch in Österreich bleibt kein Schwein länger als vom Mäster gewünscht im Stall. Die flotte Abnahmebereitschaft der Schlachtunternehmen lässt das durchschnittliche Schlachtgewicht weiter auf aktuell 98,15 kg sinken. Dies bestätigt auch, dass - wenn überhaupt - schlachtreife Partien nur geringfügig aus preistaktischen Gründen zurückgehalten werden. Das Interesse an dem im Wochenvergleich normalen Schlachtschweineangebot an der Ö-Börse war groß, sodass die Notierung um 5 Cent angehoben werden konnte.

Ferkelpreise steigen deutlich an!

Woche für Woche zeigt sich auf den europäischen Ferkelmärkten seit einigen Monaten das gleiche Bild. Einem nachwievor überschaubaren Angebot mit noch immer fallender Tendenz, steht eine deutlich über dem Durschschnitt liegende Nachfrage gegenüber.
Es gibt aktuell keinerlei Anzeichen, die eine Änderung dieser Marktverhältnisse ankündigen würden.
Die Ferkelnotierungen ziehen in allen EU-Ländern kräftig an.

Der heimische Ferkelmarkt ist ein Spiegelbild dieser europäischen Marktverhältnisse. Die dieswöchige Ferkelnotierung in Österreich beträgt 4,05 Euro.