Schweine- und Ferkelpreise KW 26
Seit vier Monaten ist die Faktenlage am EU-Schweinemarkt im Wesentlichen unverändert. Lebend- und Fleischmarkt schwächeln im Gleichklang. Woche für Woche steigt die Erwartungshaltung entlang der Lieferkette, dass die Grillsaison - in Verbindung mit europäischen Sportevents - den Appetit auf Schweinefleisch beflügeln sollte. Gestört wird diese unspektakuläre Gemengelage zurzeit von der Meldung, dass China plant, einen Importzoll auf europäisches Schweinefleisch einzuführen, als Reaktion auf die EU-Pläne, selbiges für Elektroautos aus China zu tun. Weil auch diese Pläne unter anderem die Stimmung nicht beflügeln, ist abermals kein Aufwärtstrend der EU-Notierungen sichtbar.
Auch in Österreich entspricht das aktuelle Angebot an Schlachtschweinen dem Bedarf der Fleischwirtschaft. Nachwievor unzufrieden äußern sich Fleischverkäufer, wenngleich von spürbarer Verbesserung im Vorwochenvergleich berichtet wird. Mit Verweis auf jüngste ASP-Ausbrüche im benachbarten Ausland erinnert das Gesundheitsministerium mit einem Aufruf zur besonderen Vorsicht und Beachtung der Biosicherheit. Der Erhalt der ASP-Freiheit in Österreich hat bekannterweise eine hohe wirtschaftliche Bedeutung für die heimische Schweinewirtschaft. An der Ö-Börse lagen Angebot und Nachfrage gleichauf, mit der Konsequenz einer weiteren Notierung auf unverändertem Niveau.
Auch in Österreich entspricht das aktuelle Angebot an Schlachtschweinen dem Bedarf der Fleischwirtschaft. Nachwievor unzufrieden äußern sich Fleischverkäufer, wenngleich von spürbarer Verbesserung im Vorwochenvergleich berichtet wird. Mit Verweis auf jüngste ASP-Ausbrüche im benachbarten Ausland erinnert das Gesundheitsministerium mit einem Aufruf zur besonderen Vorsicht und Beachtung der Biosicherheit. Der Erhalt der ASP-Freiheit in Österreich hat bekannterweise eine hohe wirtschaftliche Bedeutung für die heimische Schweinewirtschaft. An der Ö-Börse lagen Angebot und Nachfrage gleichauf, mit der Konsequenz einer weiteren Notierung auf unverändertem Niveau.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 2,26 (+/-0,00) | € 2,16 |
Zuchten | € 1,51 (-0,09) | € 1,41 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Ferkelmarkt: Angebot und Nachfrage im Gleichgewicht
Im gesamten EU-Raum haben sich die Wartezeiten für Schweinemäster beim Ferkelbezug auf ein Minimum reduziert oder sind bereits gänzlich beseitigt. Verantwortlich dafür ist eine um diese Jahreszeit geringere Nachfrage, die seit einigen Wochen auch heuer vorliegt. Keine oder nur unwesentliche Mengensteigerungen liegen weiterhin auf der Angebotsseite vor. Die Ferkelnotierungen bewegen sich in den EU-Mitgliedstaaten seit- bzw. rückwärts.
Ähnlich entwickelt sich auch der heimische Ferkelmarkt. Die Mästernachfrage fällt aktuell kleiner aus. Bei einem leicht steigenden Angebot liegen erste kleinere Absatzschwächen in Teilen Österreichs vor. In der aktuellen Vermarktungswoche findet eine Notierungspreiskorrektur um 10 Cent auf 4,20 Euro statt.
Im gesamten EU-Raum haben sich die Wartezeiten für Schweinemäster beim Ferkelbezug auf ein Minimum reduziert oder sind bereits gänzlich beseitigt. Verantwortlich dafür ist eine um diese Jahreszeit geringere Nachfrage, die seit einigen Wochen auch heuer vorliegt. Keine oder nur unwesentliche Mengensteigerungen liegen weiterhin auf der Angebotsseite vor. Die Ferkelnotierungen bewegen sich in den EU-Mitgliedstaaten seit- bzw. rückwärts.
Ähnlich entwickelt sich auch der heimische Ferkelmarkt. Die Mästernachfrage fällt aktuell kleiner aus. Bei einem leicht steigenden Angebot liegen erste kleinere Absatzschwächen in Teilen Österreichs vor. In der aktuellen Vermarktungswoche findet eine Notierungspreiskorrektur um 10 Cent auf 4,20 Euro statt.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 26/24 | Veränderung zur Vorwoche | |
Ö-PIG Notierungspreis | € 4,20 | (-0,10) |
Ö-PIG Notierungspreis NÖ | € 4,20 | (-0,10) |
Ö-PIG Notierungspreis Stmk. | € 4,20 | (-0,10) |
Notierungspreis Mastschweine | € 2,26 | (+ /-0,00) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,51 | (-0,09) |