NÖ Schweinemarkt Woche 09/2024

Die EU-Schlachtschweinemärkte waren in der vergangenen Woche von einem anhaltend knappen Lebendangebot geprägt - Der Absatz von schlachtreifen Tieren lief zuletzt recht problemlos, da die Schlachtunternehmen versuchen, etwas Lagerbestände für die Grillsaison aufzubauen - Auf der Nachfrageseite wurde europaweit von einem stetigen bis etwas lebhafterem Interesse berichtet - Die fleischverarbeitende Industrie hat jedoch mehrheitlich Schwierigkeiten, die jüngsten Preisanstiege weiterzugeben - Entsprechend waren bei den Schweinenotierungen zuletzt stabile bis leicht steigende Preistendenzen zu beobachten - Aus Deutschland, Dänemark und Italien wurden unveränderte Auszahlungspreise gemeldet - In Frankreich, Spanien und den Niederlanden konnten die Schweinepreise etwas angehoben werden - Der heimische Schlachtschweinemarkt zeigte sich in der abgelaufenen Woche von seiner ausgeglichenen Seite - Ein unterdurchschnittliches Lebendangebot traf auf ruhige Nachfrage im Frischfleischsektor - Dies wurde auf der Absatzseite durch die angelaufenen Vorbereitungen für das Ostergeschäft etwas kompensiert - Entsprechend konnten die Erzeugerpreise auf dem Vorwochenniveau fortgeschrieben werden - Der Basispreis der Erzeugergemeinschaft beträgt ab 22. Februar 2,08 Euro (unverändert) pro kg plus USt. - Der Auszahlungspreis für Zuchtsauen liegt bei 1,52 Euro (unverändert) pro kg plus USt. - Der Durchschnittspreis (ca. 60% MFA) lag in der 08. Woche bei 2,27 Euro pro kg plus USt. - Der Vermittlungspreis für H- und ÖHYB-Ferkel beträgt seit 26. Februar (09. Woche) 4,05 Euro (unverändert) pro kg plus USt.