NÖ Schweinemarkt Woche 38/2024

Die EU-Schlachtschweinemärkte zeigten sich in der letzten Woche weitgehend ausgeglichen – Das Angebot am Lebendmarkt nahm vielerorts zwar zu, gleichzeitig belebte sich aber auch der Fleischmarkt, sodass schlachtreife Tiere meist problemlos Abnehmer fanden – Entsprechend konnten sich die Schweinepreise meist auf dem Vorwochenniveau gut behaupten – So wurden unter anderem aus Deutschland, Dänemark und Belgien unveränderte Erzeugerpreise gemeldet – In Italien und den Niederlanden konnten die Auszahlungspreise sogar leicht angehoben werden – In Spanien blieb der Schweinepreis dagegen weiter unter Druck, was in erster Linie dem hohen Fleischpreis und der dadurch fehlenden Konkurrenzfähigkeit im Export geschuldet ist – Recht ausgewogen präsentierte sich zuletzt auch der heimische Schlachtschweinemarkt – Das leicht steigende Lebendangebot wurde von den Schlachtunternehmen durchaus rege nachgefragt, was sich unter anderem durch rückläufige Schlachtgewichte bemerkbar macht – Am Fleischmarkt hat sich die Nachfrage in praktisch allen Absatzschienen weiter belebt – Insgesamt passten Angebot und Nachfrage gut zusammen, sodass der Erzeugerpreis eine weitere Woche auf unverändertem Niveau belassen wurde – Der Basispreis der Erzeugergemeinschaft beträgt ab 12. September 2,00 Euro (unverändert) pro kg plus USt. – Der Auszahlungspreis für Zuchtsauen liegt bei 1,23 Euro (unverändert) pro kg plus USt. – Der Durchschnittspreis (ca. 60 Prozent MFA) lag in der 37. Woche bei 2,19 Euro pro kg plus USt. – Der Vermittlungspreis für ÖHYB-Ferkel beträgt seit 16. September (38. Woche) 3,55 Euro (unverändert) pro kg plus USt.