NÖ Schweinemarkt Woche 36/2024

Die EU-Schlachtschweinemärkte zeigten sich in der Vorwoche zunehmend ausgeglichener - So gestalteten sich die Geschäfte am Fleischmarkt wieder etwas flotter - In vielen EU-Ländern endet die Ferienzeit, die Betriebskantinen öffnen und die Produktion in der Verarbeitungsindustrie wird hochgefahren - Das meist überschaubare Lebendangebot wurde von den Schlachtunternehmen entsprechend zügig nachgefragt - Vor diesem Hintergrund überwogen vielerorts stabile Verhältnisse und Notierungen - So wurden unter anderem aus Deutschland, Frankreich, Dänemark und den Niederlanden unveränderte Erzeugerpreise gemeldet - Anhaltend schwierig bleibt dagegen die Situation im Drittlandexport, da die europäischen Schweinepreise kaum wettbewerbsfähig sind - Am heimischen Schlachtschweinemarkt hat sich die Situation in der vergangenen Woche ebenfalls verbessert - Ein unter dem Vorjahresniveau liegendes Lebendangebot traf auf steigende Nachfrage der Schlachtunternehmen - Auch am heimischen Fleischmarkt macht sich das Ende der Ferienzeit positiv bemerkbar - Der Erzeugerpreis wurde eine weitere Woche auf unverändertem Niveau fortgeschrieben - Der Basispreis der Erzeugergemeinschaft beträgt ab 29. August 2,00 Euro (unverändert) pro kg plus USt. - Der Auszahlungspreis für Zuchtsauen liegt bei 1,23 Euro (unverändert) pro kg plus USt. - Der Durchschnittspreis (ca. 60% MFA) lag in der 35. Woche bei 2,19 Euro pro kg plus USt. - Der Vermittlungspreis für ÖHYB-Ferkel beträgt seit 02. September (36. Woche) 3,55 Euro (unverändert) pro kg plus USt.