NÖ Schweinemarkt Woche 23/2024

Die meisten europäischen Schlachtschweinemärkte starteten recht ausgeglichen in den Juni - Vielerorts wurde von einem rückläufigen Angebot an schlachtreifen Tieren berichtet - Feiertagsbedingt fehlende Schlachtkapazitäten sowie unbeständiges Wetter bremsten etwaige Preiserhöhungen aber noch aus - So blieben in Deutschland, Dänemark, Frankreich und Spanien die Schweinepreise eine weitere Woche auf unverändertem Niveau - Aus den Niederlanden wurde ein leichter Preisanstieg gemeldet und in Italien setzte sich der durch die Afrikanische Schweinepest ausgelöste Preisdruck, eine weitere Woche, in abgeschwächter Form, fort - Mit den vollen Schlachtwochen, der beginnenden Fußball-Europameisterschaft sowie einem hoffentlich grillfreundlichen Wetter werden in den nächsten Wochen am europäischen Schweinemarkt positive Impulse erwartet - Der heimische Schlachtschweinemarkt präsentierte sich in der vergangenen Woche im Wesentlichen ausgeglichen - Trotz einer weiteren feiertagsbedingt verkürzten Arbeitswoche konnten die angemeldeten Tiere zeitnah vermarktet werden - Der Fleischmarkt zeigte sich impulslos - So blieb der Absatz von Grillartikeln witterungsbedingt hinter den Erwartungen - Vor diesem Hintergrund wurde der Erzeugerpreis eine weitere Woche auf unverändertem Niveau fortgeschrieben - Der Basispreis der Erzeugergemeinschaft beträgt ab 30. Mai 2,15 Euro (unverändert) pro kg plus USt. - Der Auszahlungspreis für Zuchtsauen liegt bei 1,50 Euro (unverändert) pro kg plus USt. - Der Durchschnittspreis (ca. 60% MFA) lag in der 22. Woche bei 2,34 Euro pro kg plus USt. - Der Vermittlungspreis für H- und ÖHYB-Ferkel beträgt seit 03. Juni (23. Woche) 4,30 Euro (unverändert) pro kg plus USt.