NÖ Schweinemarkt Woche 15/2024

Am europäischen Schlachtschweinemarkt standen sich Angebot und Nachfrage nach den Osterfeiertagen meist recht ausgeglichen gegenüber – Zwar wurde regional wegen der fehlenden Schlachttage von einem etwas umfangreicheren Angebot berichtet – Die daraus resultierenden Überhänge fielen aber sehr überschaubar aus und so entstand am Lebendmarkt kaum Angebotsdruck – Der Fleischmarkt zeigte sich zuletzt weiter recht lustlos – Die Absatzmengen am europäischen Binnenmarkt blieben hinter den Erwartungen zurück – Sommerliche Temperaturen sollten aber in den kommenden Wochen für steigende Umsätze im Frischfleischsegment sorgen – Im Drittlandexport wiederum bremsen die vergleichsweise hohen europäischen Schweinepreise etwaige Geschäftabschlüsse – Vor diesem Hintergrund tendierten die europäischen Schweinepreise seitwärts – So wurden unter anderem aus Deutschland, Spanien, Frankreich, Dänemark und den Niederlanden unveränderte Auszahlungspreise gemeldet – Auch der heimische Schlachtschweinemarkt zeigte sich in der letzten Woche von seiner ausgeglichenen Seite – Ein unverändert eingeschränktes Lebendangebot traf auf ruhige bis bescheidene Nachfrage am Fleischmarkt – Daher wurden im Gleichklang mit den europäischen Mitbewerbern die Schweinepreise eine weitere Woche auf unverändertem Niveau fortgeschrieben – Der Basispreis der Erzeugergemeinschaft beträgt ab 4. April 2,15 Euro (unverändert) pro kg plus USt. – Der Auszahlungspreis für Zuchtsauen liegt bei 1,57 Euro (unverändert) pro kg plus USt. – Der Durchschnittspreis (ca. 60 % MFA) lag in der 14. Woche bei 2,34 Euro pro kg plus USt. – Der Vermittlungspreis für H- und ÖHYB-Ferkel beträgt seit 8. April (15. Woche) 4,20 Euro (unverändert) pro kg plus USt.