Einem ungebetenen Gast auf der Spur
Ohne Regenwürmer gäbe es keine fruchtbaren Böden. Ein hoher Besatz mit Schwarzkopfregenwürmern auf Dauergrünlandflächen führt jedoch zu massiver Futterverschmutzung. Bei bis zu 800 Schwarzkopfregenwürmern pro Quadratmeter ist das Futter, besonders in feuchten Perioden, nicht verfütterbar. Bei der Silierung kommt es zu Fehlgärungen. Eine geringere Futteraufnahme (auch von Grünfutter und Heu) hat einen Leistungsabfall zur Folge, wenn sich nicht sogar gesundheitliche Probleme im Tierbestand auftun. Zudem besteht erhöhte Abrutschgefahr mit dem Traktor in Hanglagen.
Mit Feldfutterbau gegen den Befall
Meldungen aus der Praxis zufolge kann Feldfutterbau auf einem geeigneten Standort Abhilfe schaffen. Durch die wiederkehrende Bodenbearbeitung wird die Wurmaktivität im Oberboden gestört und die Besatzdichte reduziert.
Langjährige Versuche mit unterschiedlichen Dünge- und Spritzmitteln brachten keinen gewünschten Erfolg.
Um die Ausbreitung auf neue Flächen bzw. Regionen zu verhindern, ist es wichtig, dass Erdreich von befallenen Flächen keinesfalls auf andere Grünlandflächen gelangt. Da das Erdmaterial nicht direkt auf Schwarzkopfregenwürmer oder deren Eigelege untersucht werden kann, ist es anzuraten, die Aushubfläche oder zumindest die Nachbarflächen auf Kothäufchen zu kontrollieren. Ebenso sollen Gartenabfälle von befallenen Rasenflächen keinesfalls auf den Misthaufen gelangen.
Die Landwirtschaftskammer hat nun mit Unterstützung des Maschinenringes und der HBLFA Raumberg-Gumpenstein einen Online-Fragebogen erstellt, um die Verbreitung des Schwarzkopfregenwurms österreichweit zu erheben und darzustellen. Ziel ist es, auf die Ausbreitung des Schwarzkopfregenwurms aufmerksam zu machen, um weitere Versuche und die Forschungsarbeit vorantreiben zu können.
Um die Ausbreitung auf neue Flächen bzw. Regionen zu verhindern, ist es wichtig, dass Erdreich von befallenen Flächen keinesfalls auf andere Grünlandflächen gelangt. Da das Erdmaterial nicht direkt auf Schwarzkopfregenwürmer oder deren Eigelege untersucht werden kann, ist es anzuraten, die Aushubfläche oder zumindest die Nachbarflächen auf Kothäufchen zu kontrollieren. Ebenso sollen Gartenabfälle von befallenen Rasenflächen keinesfalls auf den Misthaufen gelangen.
Die Landwirtschaftskammer hat nun mit Unterstützung des Maschinenringes und der HBLFA Raumberg-Gumpenstein einen Online-Fragebogen erstellt, um die Verbreitung des Schwarzkopfregenwurms österreichweit zu erheben und darzustellen. Ziel ist es, auf die Ausbreitung des Schwarzkopfregenwurms aufmerksam zu machen, um weitere Versuche und die Forschungsarbeit vorantreiben zu können.
Ihre Erfahrung ist gefragt
Es wird um die Unterstützung und Teilnahme an der Umfrage gebeten. Dazu dem folgenden Link verwenden:
https://admin.lkevent.at/survey/frontend.jsf?id=102&sys=1315