Bioenergie reif für Platz 1
Bioenergie ist eine tragende Säule der österreichischen Energieversorgung.
Die Biomasse trägt wesentlich zur Umstellung Österreichs auf ein nachhaltiges und klimaschonendes Energiesystem bei. Regionale Wertschöpfung, Beschäftigung und Kaufkraft werden dabei geschaffen. Heimische Unternehmen und Forschungseinrichtungen sorgen dafür, dass unsere Bioenergietechnik auf nationalen und internationalen Märkten Spitzenpositionen einnimmt.
Mit einem Anteil von 57% ist Biomasse der wichtigste erneuerbare Energieträger in Österreich. Der Beitrag der Bioenergie am Bruttoinlandsverbrauch Energie ist zwischen 1990 und 2016 von 9 auf 17% gestiegen, obwohl sich der Energieverbrauch in Österreich in dieser Zeit um 36% erhöht hat. Der Biomasseeinsatz ist somit seit 1990 absolut um mehr als das Zweieinhalbfache gestiegen. Auch die Verbrennungsqualität und die Brennstoffausnutzung bei Biomassekesseln haben sich stark verbessert.
Die Biomasse trägt wesentlich zur Umstellung Österreichs auf ein nachhaltiges und klimaschonendes Energiesystem bei. Regionale Wertschöpfung, Beschäftigung und Kaufkraft werden dabei geschaffen. Heimische Unternehmen und Forschungseinrichtungen sorgen dafür, dass unsere Bioenergietechnik auf nationalen und internationalen Märkten Spitzenpositionen einnimmt.
Mit einem Anteil von 57% ist Biomasse der wichtigste erneuerbare Energieträger in Österreich. Der Beitrag der Bioenergie am Bruttoinlandsverbrauch Energie ist zwischen 1990 und 2016 von 9 auf 17% gestiegen, obwohl sich der Energieverbrauch in Österreich in dieser Zeit um 36% erhöht hat. Der Biomasseeinsatz ist somit seit 1990 absolut um mehr als das Zweieinhalbfache gestiegen. Auch die Verbrennungsqualität und die Brennstoffausnutzung bei Biomassekesseln haben sich stark verbessert.
Hohe Wirkungsgrade
Heute werden von automatischen Feuerungen (Pellets, Hackgut) und von modernen Scheitholzkesseln durchwegs Wirkungsgrade von über 90% erreicht. Durch technische Innovationen ist es der österreichischen Biomassekessel-Industrie gelungen, die Emissionen aus Holzheizungen auf ein Minimum zu reduzieren.
Im erneuerbaren Energie-Sektor Österreichs sind 41.600 Vollzeitarbeitsplätze gesichert, davon sind 22.250 dem Sektor Biomasse zuzuordnen. Rund jeder zweite Arbeitsplatz der Erneuerbaren-Branche ist im Bereich der Nutzung fester Biomasse angesiedelt. Der Großteil dieser Arbeitsplatzeffekte bezieht sich auf die Bereitstellung der Brennstoffe. Mit fast 2,8 Mrd. Euro (38%) leistet der Biomasse-Sektor unter den Erneuerbaren den größten Beitrag zum Gesamtumsatz.
Bei der Holzverbrennung wird nur jenes CO2 emittiert, das der Atmosphäre zuvor beim Baumwachstum entzogen wurde - Holz ist somit CO2-neutral.
Kommt Österreich seinen internationalen Verpflichtungen zum Klimaschutz nach, wird sich die Bioenergie bereits mittelfristig zum wichtigsten Energieträger des Landes entwickeln.
Im erneuerbaren Energie-Sektor Österreichs sind 41.600 Vollzeitarbeitsplätze gesichert, davon sind 22.250 dem Sektor Biomasse zuzuordnen. Rund jeder zweite Arbeitsplatz der Erneuerbaren-Branche ist im Bereich der Nutzung fester Biomasse angesiedelt. Der Großteil dieser Arbeitsplatzeffekte bezieht sich auf die Bereitstellung der Brennstoffe. Mit fast 2,8 Mrd. Euro (38%) leistet der Biomasse-Sektor unter den Erneuerbaren den größten Beitrag zum Gesamtumsatz.
Bei der Holzverbrennung wird nur jenes CO2 emittiert, das der Atmosphäre zuvor beim Baumwachstum entzogen wurde - Holz ist somit CO2-neutral.
Kommt Österreich seinen internationalen Verpflichtungen zum Klimaschutz nach, wird sich die Bioenergie bereits mittelfristig zum wichtigsten Energieträger des Landes entwickeln.
ALLESKÖNNER BIOMASSE
Unglaublich was Biomasse noch alles kann:
Die neueste Technik aus Österreich lässt aus Holz und biogenen Rest- und Abfallstoffen Erdgas und Diesel herstellen. Biokohle hat sich als Bodenverbesserer, Grillkohle und Futterzusatz einen Namen gemacht.
Die neueste Technik aus Österreich lässt aus Holz und biogenen Rest- und Abfallstoffen Erdgas und Diesel herstellen. Biokohle hat sich als Bodenverbesserer, Grillkohle und Futterzusatz einen Namen gemacht.
Gas
Neue Technik aus Österreich ermöglicht die Produktion von Diesel und Erdgas aus Holz und biogenen Rest- und Abfallstoffen, ergänzend zur Strom- und Wärmeproduktion. Diese Neuentwicklungen eröffnen neue Märkte und einen Brennstoff-Switch in bestehenden Anlagen.
Die Synthese-Gas-Produktion ermöglicht die Koppelung von Wärme-, Strom-, Treibstoff- sowie Gas- und Wasserstoffproduktion aus fester Biomasse in einem Anlagenkonzept und ist die Schlüsseltechnik der Bioökonomie. Mit dem Know-how aus der Umstellung der Landwirtschaft können auch andere Wirtschaftszweige verändert werden.
Die Landwirtschaft hat die Rohstoffe selbst in der Hand und kann so die Importabhängigkeit bei fossilen Brennstoffen deutlich reduzieren. Dies wiederum bringt Wertschöpfung in strukturschwache ländliche Regionen. Erneuerbare Energiegemeinschaften ermöglichen dabei die Zusammenarbeit und den Aufbau von eigener Infrastruktur und Logistik.
Die Synthese-Gas-Produktion ermöglicht die Koppelung von Wärme-, Strom-, Treibstoff- sowie Gas- und Wasserstoffproduktion aus fester Biomasse in einem Anlagenkonzept und ist die Schlüsseltechnik der Bioökonomie. Mit dem Know-how aus der Umstellung der Landwirtschaft können auch andere Wirtschaftszweige verändert werden.
Die Landwirtschaft hat die Rohstoffe selbst in der Hand und kann so die Importabhängigkeit bei fossilen Brennstoffen deutlich reduzieren. Dies wiederum bringt Wertschöpfung in strukturschwache ländliche Regionen. Erneuerbare Energiegemeinschaften ermöglichen dabei die Zusammenarbeit und den Aufbau von eigener Infrastruktur und Logistik.
Biokohle
Die richtige Nutzung von Biokohle liefert einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung von Klimazielen und kann gleichzeitig ökonomisch sinnvoll sein. Biokohlen sind aufgrund der Ausgangsmaterialien, Herstellverfahren und unterschiedlichen Qualitätsanforderungen sehr verschiedenartig.
Als Bodenverbesserer, Futterzusatz, Grillkohle bis hin zu industriellen Anwendungen und Pharmazeutika reicht die Verwendung von Biokohle. Die Potenziale einer sinnvollen Nutzung sind groß.
Eine falsche Anwendung kann allerdings dem öffentlichen Image der Biokohle und somit der Biomasse nachhaltig schaden und muss vermieden werden.
Daher ist es wichtig, aktuelle technische und ökonomische Entwicklungen rund um das Thema Biokohle aufzuzeigen. Auf alle Fälle sind die wichtigen Fragen der Erschließung sowie Fehlentwicklungen zu debattieren. Dazu sind Expertengespräche mit Herstellern und Anwendern zur effizienten Verwendung von Biokohle und deren Potenziale von eminenter Bedeutung.
Als Bodenverbesserer, Futterzusatz, Grillkohle bis hin zu industriellen Anwendungen und Pharmazeutika reicht die Verwendung von Biokohle. Die Potenziale einer sinnvollen Nutzung sind groß.
Eine falsche Anwendung kann allerdings dem öffentlichen Image der Biokohle und somit der Biomasse nachhaltig schaden und muss vermieden werden.
Daher ist es wichtig, aktuelle technische und ökonomische Entwicklungen rund um das Thema Biokohle aufzuzeigen. Auf alle Fälle sind die wichtigen Fragen der Erschließung sowie Fehlentwicklungen zu debattieren. Dazu sind Expertengespräche mit Herstellern und Anwendern zur effizienten Verwendung von Biokohle und deren Potenziale von eminenter Bedeutung.
Strom, Wärme
Meist unterschätzt wird der Einsatz von rohstoffgebundenen Energieträgern zur Stromerzeugung.
Der Grund: Viele Statistiken zeigen lediglich den erzeugten Strom durch die erreichbaren Wirkungsgrade, jedoch nicht die eingesetzte Primärenergie. Je nach Technologie und eingesetztem Brennstoff liegen diese zwischen 20 und 60%.
Durch die Abwärmenutzung und moderne Techniken können bis zu 100% Gesamtwirkungsgrad (bezogen auf den Brennwert) erreicht werden. Dies ist jedoch nur bei konstanter Fahrweise und Wärmeabnahme (Bandlast) möglich.Feste Biomasse eignet sich zur Bereitstellung von Bandlast und Fernwärme.
Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen wirken sich doppelt positiv auf das Energiesystem aus.
Die Gründe: Sie produzieren auch Strom, wenn wenig volatile Energie vorhanden ist (Wintermonate, Schlechtwetter- oder Dürreperioden) und weil sie das Energiesystem gleichzeitig durch Produktion von Wärme entlasten.
Der Grund: Viele Statistiken zeigen lediglich den erzeugten Strom durch die erreichbaren Wirkungsgrade, jedoch nicht die eingesetzte Primärenergie. Je nach Technologie und eingesetztem Brennstoff liegen diese zwischen 20 und 60%.
Durch die Abwärmenutzung und moderne Techniken können bis zu 100% Gesamtwirkungsgrad (bezogen auf den Brennwert) erreicht werden. Dies ist jedoch nur bei konstanter Fahrweise und Wärmeabnahme (Bandlast) möglich.Feste Biomasse eignet sich zur Bereitstellung von Bandlast und Fernwärme.
Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen wirken sich doppelt positiv auf das Energiesystem aus.
Die Gründe: Sie produzieren auch Strom, wenn wenig volatile Energie vorhanden ist (Wintermonate, Schlechtwetter- oder Dürreperioden) und weil sie das Energiesystem gleichzeitig durch Produktion von Wärme entlasten.