Mit geringem Einsatz höhere Erträge erzielen
Landwirtschaftliche Kulturen bedürfen im Idealfall regional - abhängig von Faktoren wie Bodenart, Wasser- oder Nährstoffverfügbarkeit - einer unterschiedlichen Behandlung. Das Ziel muss also sein, standortangepasst in Teilflächen zu agieren und bestmöglich auf die Bedürfnisse der Kulturpflanze einzugehen. Im Optimalfall bleiben die Erträge bei geringerem Betriebsmitteleinsatz gleich oder werden sogar gesteigert. Neuen Herausforderungen wie der eingeschränkten Betriebsmittelvielfalt, veränderten gesetzlichen Rahmenbedingungen oder der stetig sinkenden agrarisch nutzbaren Wirtschaftsfläche kann so entgegengesteuert werden.
Sowohl Hersteller von Traktoren als auch von Anbaugeräten bieten Lösungen an, die eine teilflächenspezifische Bewirtschaftung ermöglichen. In der Praxis sind dabei viele Dinge zu beachten. Das Ziel eines Kooperationsprojektes der Innovation Farm mit Agco/Fendt war es, eine praxistaugliche Prozesskette und sinnvolle Strategien aufzuzeigen. Für die Versuche wurden Maschinen in den Bereichen Aussaat, Düngung und Pflanzenschutz eingesetzt.
Sowohl Hersteller von Traktoren als auch von Anbaugeräten bieten Lösungen an, die eine teilflächenspezifische Bewirtschaftung ermöglichen. In der Praxis sind dabei viele Dinge zu beachten. Das Ziel eines Kooperationsprojektes der Innovation Farm mit Agco/Fendt war es, eine praxistaugliche Prozesskette und sinnvolle Strategien aufzuzeigen. Für die Versuche wurden Maschinen in den Bereichen Aussaat, Düngung und Pflanzenschutz eingesetzt.
Strukturierte Umsetzung
Zunächst wurden über verschiedene Portale Applikationskarten erstellt und Vor- und
Nachteile hinsichtlich ihrer Generierung untersucht bzw. verglichen. Im Anschluss wurden diese Daten mit mehreren Anbaugeräten auf Maschinenlesbarkeit und Funktionalität überprüft. Auf mehreren Versuchsbetrieben rundeten Praxiseinsätze
mit Sätechnik, Düngetechnik und Pflanzenschutzgeräten die Bewertung ab.
Praxisversuch bei Winterweizen
Ein Beispiel für das Erfolgspotenzial der teilflächenspezifischen Bewirtschaftung stellt
ein Versuch auf zwei Standorten in der Steiermark und in Niederösterreich bei der Düngung von Winterweizen dar. Die Versuchsflächen wurden bei der ersten Düngergabe teilflächenspezifisch appliziert, um Unterschiede auszugleichen. Die
zweite Düngergabe erfolgte mit konstanter Menge und die dritte Düngergabe wiederum unter Berücksichtigung des vorherrschenden Ertragspotenzials der
jeweiligen Zone. Auf beiden Versuchsflächen konnte mit reduzierter Düngermenge bzw. durch teilflächenspezifische Applikation ein Mehrertrag gegenüber einer konstanten Variante erzielt werden.
Es funktioniert, aber mit Herausforderungen
Das klare Fazit: Die teilflächenspezifische Bewirtschaftung funktioniert. In diesem
Projekt hat sich das praktische Arbeiten mit dem “Fendt-ONE“-Konzept zur Applikation bzw. Ausbringung in der Teilfläche als praxistauglich und vergleichsweise einfach erwiesen. Betrachtet man allerdings den gesamten Prozess, gibt es viele verschiedene Herangehensweisen und noch viele Herausforderungen. Aus pflanzenbaulicher Sicht konnten bereits einige positive Erfahrungen gesammelt werden. Technische Probleme, die teils komplexe Benutzbarkeit und viele weitere fehlende Voraussetzungen hindern immer noch Landwirte, in diese Technologie zu investieren.
Bei der Umsetzung der teilflächenspezifischen Bewirtschaftung muss man jedenfalls sehr tief in die digitale Welt von “Smart Farming“ eintauchen. Einen Mehrwert liefert ein System nur dann, wenn der Nutzer seine zeitlichen Ressourcen in die pflanzenbauliche, ökologische oder ökonomische Entscheidungsfindung investieren kann. Der technische Teil darf für diesen Zweck nicht zur Belastung werden.
Projekt hat sich das praktische Arbeiten mit dem “Fendt-ONE“-Konzept zur Applikation bzw. Ausbringung in der Teilfläche als praxistauglich und vergleichsweise einfach erwiesen. Betrachtet man allerdings den gesamten Prozess, gibt es viele verschiedene Herangehensweisen und noch viele Herausforderungen. Aus pflanzenbaulicher Sicht konnten bereits einige positive Erfahrungen gesammelt werden. Technische Probleme, die teils komplexe Benutzbarkeit und viele weitere fehlende Voraussetzungen hindern immer noch Landwirte, in diese Technologie zu investieren.
Bei der Umsetzung der teilflächenspezifischen Bewirtschaftung muss man jedenfalls sehr tief in die digitale Welt von “Smart Farming“ eintauchen. Einen Mehrwert liefert ein System nur dann, wenn der Nutzer seine zeitlichen Ressourcen in die pflanzenbauliche, ökologische oder ökonomische Entscheidungsfindung investieren kann. Der technische Teil darf für diesen Zweck nicht zur Belastung werden.
Innovation Farm bietet Unterstützung
Vieles kann durch entsprechende
Schulungen und mit
Vorbereitung einfach gelöst
werden. Die Innovation Farm
unterstützt mit Schulungsmaterial
zum Bearbeitungsprozess,
zur Bestandsbeurteilung
bis hin zur Übertragung auf
den Schlepperbedienterminal.